Museen und Archive behüten analoge Bestände von unersetzlichem Wert, die trotz bester Vorkehrungen abhängig vom Material einem schleichenden Verfall preisgegeben sind oder sogar im schlimmsten Fall durch plötzliche Ereignisse zerstört werden können. Ein Großteil der Schätze wird so sicher wie möglich aufbewahrt und ist dadurch nur schwer zugänglich. Jede Entnahme aus dem Depot birgt Gefahren in sich.
Durch hochwertige Digitalisierung können die Bestände dem gewünschten Nutzerkreis für den Großteil aller Anwendungsfälle barrierefrei zugänglich gemacht werden, ohne das analoge Original aus der sicheren Lagerung entfernen zu müssen. Barrierefreiheit heißt bei Pflege in geeigneten Datenbanken nicht nur
- einfacher Zugriff auf Kopien des digitalen Originals oder auf anwendungsspezifische Arbeitskopien, sondern auch
- einfache und komplexe Recherchemöglichkeit in Millionen digitaler Assets zu wissenschaftlicher Arbeit und öffentlicher Präsentation im globalen Rahmen.
Obwohl das analoge Original unersetzlich ist, dient das digitale Original auch als willkommene zusätzliche Sicherung.